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Preis der Internationalen Filmkritik Biennale Venedig1984
Adolf Grimme Preis in Gold1985
Bayerischer Filmpreis | Darstellerin Marita Breuer1985
Die Goldene Kamera1985
Outstanding Film of the Year, London1985
Preis der deutschen Kritiker1985
British academy award for the best TV-Programme, London1986
Bayerischer Rundfunk„Ein vollkommener Film und ein Glücksfall“
Die Zeit„HEIMAT übersetzt die große deutsche Geschichte in eine Dimension, in der sie der Größe entkleidet wird, nämlich die der kleinen Leute, die ihr Leben in Würde auch ohne Größe führen. Reitz lenkt seinen Film durch den Wärmestrom der Geschichte: ein seltener Glücksfall!“
Frankfurter Allgemeine Zeitung„Ein deutsches Meisterwerk“
Le FigaroWenn man „Heimat“ sieht, geht es einem wie bei diesen dicken Schwarten. wo man alles um sich herum vergißt und von der Lektüre so gefesselt wird, daß man seine eigene Existenz ablegt, um in die Haut der Romanfigur zu schlüpfen.
Süddeutsche Zeitung
„HEIMAT dürfte für den Neuen Deutschen Film das werden, was DIE BLECHTROMMEL für die deutsche Nachkriegsliteratur geworden ist.“
The Economist„Der wichtigste Film, der seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entstanden ist!“
The Guardian„HEIMAT ist nicht nur das Kronjuwel des Neuen Deutschen Films, sondern markiert darüber hinaus einen Wendepunkt im europäischen Film!“
Volker Schlöndorff„16 Stunden sind keine Minute zuviel!“

“HEIMAT” ist ein Phänomen

“HEIMAT” ist ein Phänomen (…)

Gemeinsam mit Ingmar Bergmans “Fanny und Alexander” und vielleicht Fassbinders “Berlin Alexanderplatz” beweist “HEIMAT”, dass das Fernsehen keineswegs ein für den Filmemacher minderwertiges und restriktives Operationsfeld ist, sondern dass es ihn vielmehr von der beengten Form des Kinofilms befreien kann”

THE TIMES, 4.Februar 1985

„Cinéma de la Nature“

(…) Eine der Hauptqualitäten von HEIMAT, ja vielleicht die bedeutungsvollste, liegt in der meisterhaften Handhabung des szenischen Aufbaus.

Edgar Reitz weiß immer, wo er seine Kamera postieren soll, wie er etwas zu schauen anbietet. Vor allem hat diese wie selbstverständlich scheinende Regie nie banale Züge. Sie wiederholt sich nie, sie erneuert sich ständig. Dieser Filmemacher, den man hier nicht kennt, obwohl er seit 1958 Filme produziert, ist zweifelsohne eine echte Größe des, wie wir sagen, „Cinéma de la Nature“ (…)

Richard Gay in LE DEVOIR (Montreal), 30.10.1984

„Heimat“ ist ein unerhört ergreifender und engagierter Film

(…) „Heimat“ ist ein unerhört ergreifender und engagierter Film in der Art,

wie er die Menschen schildert, aber es ist auch ein Filmwerk, dessen künstlerische Mittel überwältigen.

Uno Ohlsson in: NORRKÖPINGS TIDNINGER, 9.2.1985

A German Masterpiece

(…) The writer-director Edgar Reitz, a signatory exactly 23 years ago of that call to arms of the New German Cinema, the Oberhausen Manifesto, orchestrates this story with measured surety over 15 hours and 40 minutes.

His first skill, during the five years it took to establish HEIMAT, was to establish, with precise detail, the reality of the fictional Schabbach, an ordinary village, whose history, as would seem at the outset, need not detain us, and then to reel us inexorably into the lives of its inhabitants.His regard is straight and clear; and he may be compared in this respect to those great humanist film-makers Ermanno Olmi and Satyajit Ray.

(…) He regards all his characters – and his cast, led by Marita Breuer, is a vibrant, exemplary troupe, part amateur, each one of whom impresses, incidentally, by his physical presence – with mature disinterest, but also with gaiety and humour (…) What is unquestionable; (…) is that overall Reitz reveals the skills of a classic novelist. He has a just sense of proportion and a matching breadth of humane vision.

John Pym in: FINANCIAL TIMES, Cinema, 15. Februar 1985

Alle Elemente dieses Films sind bemerkenswert.

(…) Wovon der Film handelt, geben die Worte von Reitz wieder, das, was sein Film erreicht: er handelt vom “Fortgehen und von der Rückkehr;

von dem Respekt, den man vor seiner Arbeit hat und vom Leben auf Kredit; von Müttern und Söhnen; von Vätern und wie das frühe Morgenlicht in ein Zimmer fällt; von Sommerkleidern und Uniformen…; vom Abschiednehmen und vom Schlüssel hinter dem Fensterladen; von Bordellen in Berlin und von der ersten Liebe; von Flugzeugen und Schokolade; von Bombenabwürfen und von der Entdeckung des Glaubens; von dem Laib Brot, der zum Schneiden gegen die Brust gedrückt wird; von Hammer und Amboß; von dem Aufziehen eines neuen Zeitalters und von Großmüttern“ (…)
Alle Elemente dieses Films sind bemerkenswert. Gernot Rolls Fotografie, diskret und doch lyrisch; Nikos Mamangakis` eindringliche und wirkungsvolle Musik (…); die tadellose Regie und das erstklassige Kostümbild (…)

Sheila Benson in CALENDAR/LOS ANGELES TIME, 31.3.1985